Im Go Fieber

Nachdem einige Zeit mein Go Brett geruht hat, spiele ich nun wieder Go. Go ist ein sehr altes Spiel, welches einfachere Regeln als Schach hat, aber dennoch viel komplexer ist. Wenn aus simplen Regeln komplexe Systeme entstehen, ist das immer etwas Spannendes (siehe z.Bsp.: Physik, Game of Life). Spieltheoretisch ist es ein Spiel mit voller Information ohne Glück.

Go hat auch noch einige weitere angenehme Vorteile: Kennt man seine und die Spielstärke des Gegners, so kann mittels eines Handicapsystems immer eine ausgewogene Partie gespielt werden. Der nächste Vorteil: Während es normalerweise auf einem Spielbrett mit 19×19 “Feldern” (hier Schnittpunkte) gespielt wird, so kann man auch schnelle Partien auf kleineren Brettern spielen. Typisch sind da 9×9 und 13×13.

Eine Webseite mit umfangreichen Go Wissen ist Sensei’s Library.

Da Go in unseren Breiten immer noch wenig verbreitet und die Zeit für ein richtiges Spiel rar oft ist, bleibt als Alternative das Online-Spielen. Von der Unmenge an Go Servern nütze ich Dragon Go und Online-Go. Alle Servern haben ein Bewertungssystem, wodurch man passende Gegner bekommt.

Auf dem Dragon Go Server kann man mehrere Partien gleichzeitig spielen, wobei man bei jeder Partie je nach Wunsch Stunden bis mehrere Tage Zeit für einen Zug hat. Dadurch dauern Partien zwar eher länger, aber der Zeitaufwand ist besser in einen geschäftigen Alltag einzubauen.
Es gibt auch eine brauchbare iOS App, welche mir bequem einen Zug erlaubt, während ich mal eine Minute Pause habe. Auch für Android gibt es mehrere Clients, zu welchen ich aber keine Erfahrung habe.

Der Online-Go Server hat ein wenig zeitgemäßeres Erscheinungsbild inklusive HMTL5 (bei Darstellungsproblemen hilft ein anderer Browser). Auch bei den Spieleinstellungen herrscht Vielfalt: So kann man Partien mit beliebiger Bedenkzeit spielen: von 1 Minute bis wieder Wochen. Man kann also entweder am Stück oder wieder je nach Gelegenheit spielen. Leider gibt es keine separate App.

Auch wenn ich das Spiel gegen einen Computer nicht so spannend finde (‘tschuldige AlphaGo), so gibt es für diesen Zweck Little Go für iOS und Goban für OSX und Android.

Es gibt natürlich Unmengen an Information zu Go, aber für iOS und Android sei noch kurz Tsumego Pro erwähnt, welches verschiedenste kleine Go Probleme als Kopfnüsse bereithält. Und hier noch mehr Links für iOS und Android.

Viel Spaß!

Count SMTP connections without TLS

As I manage my own mail server with postfix, I was curious to see how many connecting mail server do not use best practise and drop their mail without transport encryption. In the end I was possible to create my own list of shame of domains.

First it is important that postfix supports TLS encryption. There are a lot of good guides on the web.
Then you need to ensure that the correct logging is enabled in /etc/postfix/main.cf:

smtpd_tls_loglevel = 1

Now you can have a look at your logs for example with this cool tool: postfix-logwatch.
But for my list of shame I needed to write a new script:


#! /bin/bash

logpath="/var/log/messages*" # Adapt to your needs
ignoreDomain="test.org"      # for example your local domain

yesTLS=$(zegrep -A1 'smtpd.*: connect from' $logpath | grep -v 'smtpd.*: connect from' | grep -v '\-\-' | grep 'Anonymous TLS connection established' | wc -l)

noTLS=$(zegrep -A1 'smtpd.*: connect from' $logpath | grep -v 'smtpd.*: connect from' | grep -v '\-\-' | grep 'smtpd.*: client=' | wc -l)

NoTLSwoMe=$(zegrep -A1 'smtpd.*: connect from' $logpath | grep -v 'smtpd.*: connect from' | grep -v '\-\-' | grep 'smtpd.*: client=' | grep -v $ignoreDomain | wc -l)

echo "List of Shame:"
zegrep -A1 'smtpd.*: connect from' $logpath | grep -v 'smtpd.*: connect from' | grep -v '\-\-' | grep 'smtpd.*: client=' | grep -v $ignoreDomain | sed 's/.*client=\(.*\)\(\[.*\)/\1\t\t\2/' |sort | uniq -c |sort

echo "-----------------------------------------"
echo -e "Connections with TLS:\t\t\t" $yesTLS
echo -e "Connections wo TLS - incl. local:\t" $noTLS
echo -e "Connection wo TLS - remote:\t\t" $NoTLSwoMe
echo -e $(echo 100*$NoTLSwoMe/$yesTLS| bc)"% of the remote connections dont use TLS"

The script should work without to much modification on any postfix installation.

It is kind of depressing to see how many big domains ignore transport encryption. But with this script I found already two mail servers which just had configuration errors.

iCal madness

When I upgraded davical to latest version, I discovered that the calendars on my phone and my laptop weren’t synced any more. Upon a lot of digging I discovered that it wasn’t davicals fault but iCal.app to blame. My iPhone was syncing without problem, however iCal was stubborn. Of my many calendars, only one was showing…

Importing my backup into a local iCal calendar didn’t work. I got the meaningful error: “Property/urlString/Entity/Attachment is a required value.”

When I discovered that you can use the console app to read errors produced by iCal, it got easy. Especially the error: “Ignoring data for attachment that isn’t base-64 encoded: <ICSAttachment 0x7fd156af60c0 – (null)>” looked very suspicious.

Looking though my .ics file, I found one event who had the following line: “ATTACH;FMTTYPE=application/pdf;ENCODING=:http://www.server.at/fileadmin/files/general/Seminare/SE_Narb.pdf“. After removing the event, (which was useless anyway, I never went there…) all events showed up again on iCal. Now one excuse less for not showing up on time. 🙂

My bet is that Thunderbird which I use in my office was so kind to screw things up by abusing the ENCODING field to store a link to an attachment.

iPhone Wasserschaden repariert

Es soll ja des öfteren vorkommen, daß ein Telefon mal naß wird. So ist es auch mir mit meinem iPhone 3GS passiert. Ich war zwar ziemlich schnell beim Trocknen, aber dennoch kam schon Bauchweh auf. Sofort habe ich die Hardcover Hülle, die rund um das Telefon ist entfernt und alles gründlich abgetrocknet. Dann mit Tüchern alles abgewischt und auch die Kopfhörerbuchse getrocknet. Anschließend das äußerlich trockene Gerät in den Exsikkator gelegt, wo es 2 Tage innerlich trocknen durfte. Wichtig dabei ist dem Drang zu widerstehen, das Gerät zu verwenden, um nach zu schauen, “ob es eh noch geht”. Klar, nicht jeder hat einen Exsikkator zur Verfügung, dann sollte man wohl einen Backofen bei niedriger Temperatur oder Reis hernehmen.

Ich war optimistisch, da am Display noch Meldungen sichtbar waren, z.Bsp.: “Dieses Zubehör ist nicht authentisch”, etc. Nach den 2 Tagen heraus genommen, SIM Karte wieder eingelegt und das Telefon funktionierte wieder.

Allerdings nur bis zum nächsten Morgen. Während ich in Safari herumsurfte, startete es neu und zeigte nur noch an, daß es mit iTunes verbindet werden möchte. Nichts anderes konnte ich dem Telefon ab da entlocken. Neu herstellen, in den DFU Modus wechseln, nichts half, immer das selbe Bild. Wenn ich auf das i rechts unten klickte, so erfuhr ich, das die IMEI und die ICCID unbekannt wären. Eine kurze Internetsuche später wußte ich, daß dies unter dem Fehler 23 berüchtigt ist. So kann der Fehler auf einen Hardwaredefekt (oft nach Wasserschaden, ahja) hindeuten, wobei das Gerät nicht mehr mit dem Communicationsboard reden kann.

Also habe ich mich entschloßen, das Gerät zu öffnen. Dabei bin ich nach dieser und dieser (3G) Anleitung vorgegangen. Ich hatte keinen Saugnapf, um das Display hoch zu heben. Deswegen habe ich mit dem Skalpell so lange gespielt, bis sich das Display löste. Prompt war gleich beim ersten Kontakt grüne Korrosionsspuren zu sehen. Aber wenn ich es schon mal aufmache, dann baue ich es auch ganz auseinander. Hat riesigen Spaß gemacht. Allerdings waren sonst alle Kontakte in Ordnung. Nur einer der 2 Feuchtigkeitsindikatoren innerhalb des Gehäuses, sowie der beim Dock Connector haben sich verfärbt.

Die Korrosionsspuren habe ich vorsichtig weggekratzt und anschließend mit wenig Isopropanol gereinigt. Alles wieder verbunden und siehe da: zwar die selbe Anzeige, allerdings mit erkannter IMEI und ICCID. Das Backup lies sich ohne Probleme wieder herstellen und seither funktioniert das Telefon wieder so wie vorher.

Bevor man das Gerät für defekt erklärt und es in der Schublade verschwinden läßt, kann es sich durchaus auszahlen, den Schaden zu beheben.

CERN Links für Interessierte

Nach dem das CERN in jedermans Munde ist, hier eine kleine Auswahl an Links die sich ums Cern und den Startup drehen. Da wäre einmal das berüchtigte Video aber auch die klassischen PHD Comics (1ff):

Last night 4 turn-on

Last night 4 turn-on

Durchaus im Rahmen physikalischer Modelle

Durchaus im Rahmen physikalischer Modelle

Und zum Schluß zwei Links um auch immer auf dort Laufenden zu bleiben:
http://hasthelargehadroncolliderdestroyedtheworldyet.com/
Webcam

Die Meldung des Tages

Und ich bin auch noch da. Während der Schnee die Fenster belegt, fasse ich den Vorsatz das Bloggen wieder ernst- und aufzunehmen. Viel und wenig hat sich getan. Viel und wenig, worüber es wert wäre zu schreiben.

Fazit: Schlafmangel wirkt nicht toll auf Schreibfähigkeiten.

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Speichernot

Jetzt haben wir seit langem wieder einmal eine Lan organisiert. War ganz lustig und hat Spaß gemacht, nur sind komische Probleme aufgetreten. Nichts was uns wirklich gehindert hat, aber für mich eigenartig. So ist die IP-Vergabe mittels DHCP recht langsam verlaufen und wir konnten nicht mehr DNS meines Servers verwenden. In folge war Windows Sharing am Server nicht mehr erreichbar. Heute habe ich dann ein wenig tiefer gesucht und habe in /var/log/messages einen jammernden postfix gefunden, der sich über Platzmangel beschwerte. Ich hatte keine Ahnung wer da kräftigt was weggeschnippelt hat und habe nach suchen den Übeltäter gefunden: /var/log/messages war 1,7 Gig groß und hatte über 2 Millionen Zeilen. Jetzt habe ich logrotate drauf getan, damit das nicht mehr passiert. Der Server selber läuft schon seit 2004, sodaß sich da schon einiges ansammeln kann. Damals waren meine Linuxkenntnisse noch nicht so umfangreich, das Programm mir unbekannt.

Vor einiger Zeit ärgerte ich mich über Linux, aber ein so lange funktionierendes System zu haben, welches trotzdem immer aktuell ist finde ich toll. Ein anderes System hält wohl gar nicht solange als daß das Problem auftreten kann.

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Back in Vienna

Finally I am back in Vienna. On my way home we stopped in Zürich for two nights and Innsbruck for another one.

I want to use this post to thank all friends that I gained at CERN. You all made my summer and it was a pleasure meeting and getting to know you all. I really hope we can meet some time not too distant.

It is amazing how long my to-do list got and I wonder when (or if?) I can finish them. On the bright side, I ve got my comfty bed back, prices are more reasonable.

I’ll also try to sort all pictures and put them on my server.

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