Gestern hat Stefan sein Fahrrad noch zu Reperatur gegeben, da ein paar Gänge schwer gehen. Deswegen hat er dann gehen müssen, nämlich zu Norrlands, wo wir dann (nach Austesten der anderen Nationen) mit Ingolf, Ina und Tom (in zeitlicher Reihenfolge) Dart gespielt haben. War sehr lustig, beim ersten Spiel (321 mit Mensch Ärgere Dich Nicht) hat Stefan gewonnen. Das 2. Spiel war “Around the clock”, wo es auf Zielen ankommt. Prompt hat Stefan Ewigkeiten gebraucht um die 1 zu treffen. Wirklich lustig. Bei dem Spiel war ich sogar gut… Dort noch einen Gyros gegessen und dann nach Hause gegangen.
Heute nach Uni dann zur Ina gefahren, da wir beim Pub ihre schwedische Freundin getroffen haben und uns zum Schwammerl suchen verabredet haben. Dort hat dann Theresias Freund uns zum Wald gefahren, wo wir dann zu viert gesucht haben. Eigentlich muß es ja sehr viel zu spät sein für Schwammerln, jedoch haben wir viele gefunden. Leider war nur ein kleiner Teil eßbar, bzw. noch ansehnlich. Sogar ein wenig Schwedisch geübt, was ja der Zweck des Unterfangen war. Das Kochen und Essen auf unbestimmte Zeit verschoben.
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Monthly Archives: September 2004
Es grünt
Heute nach der Uni mit Stefan Blumen kaufen gefahren. Jetzt bin ich im Besitz von einer Yucca, einer ähnlich aussehenden Pflanze und einer komplett anders aussehenden Pflanze. Muß die photographieren und ins Netz stellen. Wir haben auch gleich 10 Liter Blumenerde gekauft und die Pflanzen umgetopft (die, die es am nötigsten hatten). Gemüsesuppe endlich aufgegessen und ein paar Bsp. (aus dem ersten Kapitel) durchgerechnet. Für alle die das bemerkt haben, ja, dieser Text wurde eigentlich erst am 30. erstellt, aber psssst. 🙂
Nichts Neues im Wes…ähh Norden
Keine Uni! Juhuuuu! Somit habe ich den Tag damit verbracht, mich mit DC++ zu spielen. Nettes Sharing Tool, den Client gibt es hier. Bin zur Bank gegangen, Miete gezahlt und gehofft, ich würde etwas von den Spesen wiedersehen, die sie mir zuviel abgezogen haben. Aber die Wikinger geben nichts freiwillig her. Niemals! An niemanden! (Außer beim Sozialsystem, mit dem sie sich viele Probleme ins Land geholt haben.)
Neben der Bank war ein Bücherabverkauf. Strebsam wie ich bin, hab ich mir natürlich gleich ein schwedisches Agatha Christie Buch kaufen müssen. Bis jetzt habe ich es nicht einmal ausgepackt.
Dann um 3 mit Kochen angefangen. Jedenfalls hatte ich es vor, denn zuerst mußte der Abwasch gemacht werden. Dh. Essen war um 5 Uhr ferig. Ich habe mich an eine Gemüsesuppe rangewagt, habe allerdings zu viele Kartoffeln geschält und mußte daher eine größere Portion kochen. Es waren dann ganze 3 Liter Suppe (also 3x soviel, wie ich geplant hatte) mit Karotten, Champignons, Fleisch, Broccoli und Gewürzen. Merke: Geschmacklich wird es besser, wenn man das Fleisch beim Anbratten auch würzt.
Heute haben wir es geschafft, uns zum Lernen hinzusetzen. Verzweiflung hat sich breit gemacht, und um 10 Uhr gehe ich Floor Hockey spielen. Wünscht mir Glück.
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Pechvogel
Nachder Uni mit Chika und Stefan zu einem Asiageschäft gefahren, aber nur Kokosmilch besorgt. Danach in meinem Zimmer staubgesaugt, zum ersten Mal hier 😉 aber ich habe das Gefühl den meisten Dreck nur aufgewühlt zu haben.
Anschließend durch dei Stadt gebummelt um Fotos aufzunehmen. Dabei ist uns Shonelle entgegengekommen und hat von uns ein Foto gemacht, wo ich die Brille runtergenommen habe und vermutlich in die Tasche gegeben habe. Seit dem ist die Brille verschwunden. Ich danke jedoch dem erlichen Finder der sie mir zurück bringt. Dann noch Probleme mit der Digicam gehabt, zum Frust habe ich mir dann Schokolade gekauft (und Zahnpasta etc., aber nicht zum Frust).
Daheim dann Wäsche gewaschen, nur ich habe gelernt und nur nochmehr mein Hemd gebügelt, denn Rest habe ich gekonnt ignoriert.
Nun da ich jetzt nur noch mehr verschwommen sehe, was ich tippe, werde ich für heute das Schreiben lassen und den Abend gemütlich hinter mich bringen. Vielleicht wird der morgige Tag entspannender. Da hab ich nämlich keine Uni 🙂
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Immer einen Tag hinterher
Ich bin jetzt anscheinend immer einen Tag hintendrein, denn hier kommt die Zusammenfassung des Sonntages:
Nach dem Aufstehen holte mich die Erinnerung ein, daß ich diesen Sonntag dran bin mit Kochen. Deswegen bin ich zum Netto gegangen und habe dort 1,4 Kg Fleisch für 70 Kr gefunden! Für schwedische Verhältnisse ein Schnäppchen. Für alle die sich wundern, ob wohl Schweden ein christliches (protestantisches) Land sind, haben hier die Geschäfte am Sonntag offen. Leider verführt dieser Umstand auch dazu am Sonntag einzukaufen.
Apropos: Warum ist der Sonntag frei? Der 7. Tag der Woche ist ja eigentlich der Samstag. Muß noch herausfinden, was es da auf sich hat.
Nach dem ich den restlichen Tag vertrödelt habe, bin ich an das Kochen rangegangen. Das Menü besand aus: angebratenen Schweinsschnitzeln mit Erbsenreis, Rosmarinkartoffeln und gebratenen Auberginen. Anschließend ein Schokopudding, der nicht einmal aufkochen muß. Ich war sehr entzückt, wie gut das Essen gelungen ist. Dem Stefan waren die Auberginen zwar zu wenig und der Chika zu viel gatschig, aber ich war glücklich. Fast wie daheim und so gar nicht wie Austauschstudentenessen. Dabei haben wir mit der Chika deutsch gesprochen, da sie ein Jahr in der Steiermark gelebt hat und ihre Kenntnisse auffrischen möchte.
Dann bin ich mit Tom zu den Anderen zu V-Dala gegangen, wo sie die Kill Bill Serie gezeigt haben. Wir sind rechtzeitig zum 2. Teil gekommen, da wir den ersten schon zur Genüge kannten. Immer wieder nett, den Film zu sehen.
Und morgen, also eigentlich heute schon wieder um 10:15 Uni…
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Ein langer Bericht
wird jetzt hier folgen. Wenn man einen Tag ausläßt, dann kann man doppelt soviel nachher schreiben.
Hier der Samstag:
Also nachdem Aufstehen sind Stefan und ich einkaufen gegangen und haben weiter Gewürze gekauft. Jetzt zieren mein Fensterbrett folgende Gewürze: Thymian, Rosmarin (beide neu), Basilikum (fängt an zu Blühen) und Petersilie. Dann haben wir uns noch Teelichter für die dunkle Zeit besorgt.
Anschließend die neue Episode von The Hitchhikers Guide to the Galaxy runtergeladen. Nur zu empfehlen.
Dabei habe ich die Zeit übersehen, denn wir waren um 5 Uhr bei einer Geburtstagsparty eingeladen. War recht nett dort, nur die Franzosen waren bißchen zu lustig drauf. Sind dann zu ner “Bad Taste” Party gegangen wo aber nichts los war. Nach einigem Herumirren sind wir dann auf einer großen Party gelandet. Nur die Mädchen haben teilweise schlimm ausgeschaut…bis wir realisiert haben, daß das eine “Nutten und Zuhälter” Party war. Nett unterhalten, viele Bekannte getroffen. Dann hat Eli, eine Deutsche bemerkt, daß ihre große Tasche verschwunden ist. Sie hat mich gerade angerufen und gesagt, daß sie sie wieder gefunden hätte, 150 Kr fehlen, aber sonst ist noch alles da. Aber da hat sie schon alle (Kredit-)Karten gesperrt. Also in Schweden kommt schnell etwas weg.
Nach dem Heimfahren, haben wir noch die Reste der Party gesehen die hier am Gange war und haben noch ein wenig getrascht. Das war mein Samstag.
Heute muß ich noch für Stefan und Chika kochen und hab wenig Ahnung was. Aber Neuigkeiten werden folgen.
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Thank god its friday
Uni um 1, vorher zu nichts gekommen, nachher auch nicht wirklich.
Naja ich habe um 4 ein Chili ohne Chili gekocht. Mit mehr als einem halben Kilo Fleisch, davon werde ich noch lange essen. Abends sind wir dann zu Värmlands Nation gegangen, wo eine große Party war. Dort dann wieder politisiert mit Stefan und Tom, bis wir heisere Kehlen hatten, da wir die Musik nebenan übertönen mussten. Nachdem Tom gegangen ist, noch bißchen getanzt. Musikgeschmack haben die Schweden anscheinend genauso wenig wie für Gewand. Manchmal kann man da einfach nur den Kopf schütteln, nun sind jetzt nachhause gegangen und mache mich wieder übers Chili her.
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Ein bißchen Spaß muß sein
Heute Uni um 1, was bedeutet, heute weniger Zeit am Vormittag zum verplempern zu haben. Anschließend die Vorlesung war einmal nicht wirklich etwas Neues, da alles schon im Demtröder 1 war, beziehungsweise die Streungssachen wir schon in Meßverfahren gemacht haben.
Nach der Uni haben wir uns für eine Bootsfahrt angemeldet, die 250 Kr kostet und unbegrenzt Essen und Trinken includiert. Ich hoffe jedoch, daß wir auch an Land kommen und etwas sehen werden. Aber in ca. 2 Wochen bin ich klüger.
Danach habe ich Nudeln mit Sugo gemacht, über deren Rest ich mich gleich hermachen werde – daher der leicht gehetzte Ton. Wobei das wirklich nicht mein Leibgericht ist, aber was weg muß muß weg.
Anschließend habe ich mich mit den Fotos gespielt, ihnen sinnvolle Namen gegeben und Kommentare hinzugefügt. Derzeit hier zu besichtigen. Als ich das geschafft habe, bin ich drauf gekommen, daß Stefan mit seiner Digikam ein Jahr hinten drein ist. Sein Apparat glaubt, wir häten noch 2003 und damit ist mein System leicht durcheinandergebracht. Typisch Stefan…
Spontan habe ich die Australierinnen und Engländerinnen zu Stockholms begleitet, wo wir rechtzeitig dort waren und somit keinen Eintritt haben zahlen müssen. Bei einer fremden Nation zahlt man nämlich nach 9 Uhr ca. 60 Kr. Ich habe mich viel mit den englischsprachigen unterhalten, habe aber auch wieder alte Bekannte vom International Gasque getroffen. Bin aber früher abgebrochen, da ich morgen wieder um eins Uni habe. Bin eigentlich froh daß ich draußen bin, weil die Disco schon sehr laut ist. Langsam werde ich alt…
Deswegen gehe ich jetzt auch zu Bett.
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Ich als Kampfpilot
Jetzt weiß ich, wie sich ein Kampfpiloten fühlen… Aber alles der Reihe nach.
Gestern sind wir noch alle zusammengesessen und haben zu politisieren angefangen. Dabei hat eine rüde, unsorgfältige Aussage eines Amerikaners dessen Kubabeziehungen ruiniert (Ja, eigentlich sollten wir runterfahren und uns die guten Zigarren und Frauen mitnehmen.). Stefan und ich sind dann um halb 2 erschöpft schlafen gegangen.
Wieder erst um 3 Uni gehabt, was einem einen gemütlichen Vormittag beschert. Mittagessen bestehend aus Mozarella, Speck, Tomaten und Salat in einem Pita-Gebäck. Nett, einach und ziemlich schnell. So schnell, daß ich immer einen Streß beim Kochen habe.
Anschließend beschloßen Stefan und ich uns eine Regenhose zu kaufen. Großer Fehler! Sobald wir im Intersport drinnen waren fing das Theater an. Es gab keine passenden Sachen sondern alles nur in XL. Wer Schweden gesehen hat, fragt sich warum. Nach Stunden haben wir uns für atmungsaktive (!!) Regenhosen entschlossen, die es in Kombination mit einer Regenjacke gibt. Ganze 650 Kr. hat uns das gekostet und wir schauen aus wie Schießbudenfiguren darin aus, so zu groß sind uns die Sachen. Als wir endlich draußen waren, erzählte Stefan, daß Untersuchungen ergeben hätten, daß die Streßbelastung von Männern während der Weihnachtseinkäufe so groß ist, wie die von Kampfpiloten. Ich glaub, wir konnten das toppen, nur daß Kampfpiloten richtige Entscheidungen treffen; beim Einkauf bin ich mir da nicht so sicher.
Dann kam ein Intermezzo auf der Uni und anschließend hat es Stefan geschaft seinen (ach soooo) großen Rucksack (zig Liter) unterhalb der Regenjacke anzuziehen. Muß bei nächster Gelegenheit davon ein Foto machen. Auf Grund eines Komunikationsproblemes meinerseits, hat Stefan unsanft vom Rad aus den Boden geküßt. Anschließend haben wir die Regenjacke von ihm wieder eintauschen können (ohne daß sie etwas bemerkt haben). Für Stefan war es bereits der 3. Besuch dort, da er zwischendurch nochmal ne Hose suchen wollte.
Zur Beruhigung habe ich zum Abendessen Lachsfillet in Rotwein-Obersauce mit Kartoffeln gemacht. Es ist unglaublich wie billig hier Lachs ist.
Nun reicht es mir, genug Schachtelsätze, deren Sinn nicht rüberkommen will, und diese lästigen Tippfehler…
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Nichts tun ist anstrengend
Heute hatte ich erst um drei Uhr Uni, daß heißt das ich den gaaaaanzen Vormittag verplempern konnte. Trozdem waren meine größten Erfolge schon in der Früh: mal wieder rasieren, Geschirr spühlen und die Küche (oberflächlich) putzen.
Dann habe ich mir ein Buch geleistet: Three Men on the Bummel von Jerome K. Jerome, da ich den Vorgänger gelesen habe (lang, lang während der Schulzeit ists her). Echt billig, nur 33 Kr. aber natürlich noch nicht einmal reingeschaut.
Während der Fahrt zum Angström hat man den Herbstbeginn bemerkt, ohne Handschuhe ist es bereits sehr schmerzlich. Stefan und ich haben uns die ganze Fahrt überlegt, warum wir eigentlich Schweden Spanien vorgezogen haben. Ich weiß es nicht mehr… Ich glaube ich hatte Angst vor der Sonne… Muß aufhören, gegen die Wand zu rennen und sollte mir ne Sonne fürs Zimmer zeichnen.
Ich glaube mir gefällt so ein Blog immer mehr, man schreibt und schreibt und keiner widerspricht einem *ggg*
Nach der Vorlesung zurückgefahren und L’auberge espagnole gesehen, nachdem ich eine “Sicherheitskopie” von dem Film angelegt habe. Recht nett der Film, handelt von Erasmusstudenten. Nur das die in Spanien waren…
Nun, dann werde ich mal jetzt in ein Pub aufbrechen und die Tatsache ausnützen, daß ich morgen schon wieder erst um 3 Uni habe.
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