Monthly Archives: February 2006

Deskbar-Applet und Unterhaltung

Long time no blog. Zuerst ist wenig passiert, und dann zu viel als daß ich gebloggt hätte.

Habe am Montag wieder ein Prüfung hinter mich gebracht. Die Zeit davor stand natürlich unter diesem Zeichen. Wobei ich immer nützliche Beschäftigungen finde, wie Zimmer zusammen räumen, wenn eine Prüfung ansteht.

Ebenso habe ich viele Sachen wir mein Gentoo gefunden. Wirklich toll ist zum Beispiel deskbar-applet. Wer Mac kennt: das ist wie Quicksilver und Spotlight kombiniert. Man kann mit dem kleinen Applet sehr viel schneller arbeiten. Es findet in Kombination mit Beagle Suchbegriffe in PDFs, Emails, Dokumenten, ID3-Tags undundund… Zusätzlich kann es Suchmaschinen öffnen und Programme starten.

Ich habe auch gestern eine neue Serie von BBC Channel 4 entdeckt: The IT-Crowd. Gratis zum runterladen, wenn man in UK wohnt, ansonsten Proxy verwenden oder nach Torrents suchen.

Am Montag habe ich auch noch im Englischen Theater das Stück Doubt gesehen. Keine leichte Unterhaltung, sondern gut für Diskussionen hinterher.

—–

Endlich eine Webcam

Habe jetzt seit neuesten eine Webcam und zwar die Logitech Quickcam STX. Die habe ich in der MSN Edition bekommen, also mit (glücklicherweise) Gratis CD. Jeder der mich kennt, weiß daß das eine Vergeudung war. Jedenfalls will ich sie jetzt erst mal kräftig austesten.

Das Wochenende habe ich mit Fieber gekämpft bin aber schon wieder auf dem Weg der Genesung (und online).

Noch ein kleiner Lokaltip: Nicht (allzu) weit weg von der TU gibt es einen Griechen, der auf alle Speisen -50% hat und das bis zum 26. März. Das Lokal heißt Sokrates und befindet sich die Wiedner Hauptstr. hinunter. Also wird die Essensfrage auf der Uni bis auf weiteres geklärt sein.

—–

Reaktorpraktikum

Heute war der letzte Tag des Reaktorpraktikums und es hat Spaß gemacht. Den Reaktor pulsen und abschalten war natürlich das Lustigste. Habe auch sehr viel über Neutronen und Reaktorbetrieb im Allgemeinen gelernt (wobei wir auch kalibriert, vermessen und berechnet haben). Der Zeitplan war relativ dicht, während des Praktikum war trotzdem eine gemütliche Stimmung.

Wir haben selbstverständlich auch Unmengen von Photos gemacht.

—–

Anleitung für Instant Messaging (IM)

Ich habe mich entschieden zwei Posts zu schreiben. Es wird hier nichts wahnsinnig neues drinnen stehen, sondern diese Serie faßt bestehende Informationen im Internet zusammen in, wie ich hoffe, verständlicher Art. Das schreibe ich hauptsächlich für Freunde, Bekannte und Verwandte, die nicht alle Neuigkeiten und Trends des großen Internets verfolgen. Immer wieder tauchen dabei die selben Probleme und Schwierigkeiten auf.

Des weiteren geht es darum, daß ich das Internet nutze, um mit allen die ich kenne in Kontakt zu bleiben. Das geht natürlich nur, wenn die anderen ebenfalls das Internet und diese Services benutzen.

Nun genug des Vorwortes und zum ersten Thema: Instant-Messaging auch kurz IM genannt.

Wofür ist IM gut?

Emails sind sehr nützlich. Man schreibt eine Nachricht und schickt sie über weite Distanzen und sie kommt sehr schnell an, besonders im Vergleich zur Post. Wenn der Empfänger sie bekommen und gelesen hat, so kann er recht einfach und schnell antworten. Dieses System ist ideal für Briefe, formal Texte und ähnliches.

Instant Messaging (instantanes Senden von Nachrichten) hingegen funktioniert folgendermaßen: Während man den Rechner eingeschalten hat und mit dem Internet verbunden ist, nützt man ein Programm, welches, vorausgesetzt der andere ist auch verbunden und hat selbiges Programm offen, die Anwesenheit des anderen erkennt und anzeigt. Im Unterschied zu Emails müßen beide also verbunden sein. Dann jedoch kann man eine Nachricht schreiben, die sofort beim anderen angezeigt wird. Und man kann sofort antworten. Während der Emailverkehr meistens einige Tage dauert, wird hier die Möglichkeit gegeben miteinander zu tratschen und gatschen. Es entwickelt sich also ein Dialog im Gegensatz zur monologartigen Natur von Emails.

Die Theorie dahinter

Um das Abstrakte von vorher zu Konkretisieren: Man muß mit dem Internet verbunden sein und ein Programm installiert und offen haben, daß auch IM-Client genannt wird. Dieses Programm nützt ein Protokoll, das von alle beteiligten verstanden werden muß. Es verbindet sich mit einem Wirtsrechner im Internet, der dafür sorgt, daß die Nachricht das Programm der Gegenstelle erreicht.

Fazit: Man braucht ein Programm welches ein bestimmtes Protokoll unterstützt und einen Benutzernamen und Passwort für den Wirtsrechener. Also einen Client und einen Account.

Klingt genial, wie mache ich das jetzt?

Nun, das ist wirklich toll, erfordert aber ein wenig Einsatz. Zuerst muß das Programm installiert werden. Hierzu empfehle ich Gaim (aus vielen Gründen, die allerdings zu weit führen würden).

Hier kann man das Programm für Windows herunterladen.

Das Programm muß nun installiert werden. Beim ersten Mal muß das Programm noch konfiguriert werden und nun ist es an der Zeit ein Konto (Account) zu erstellen. Durch Hinzufügen sollte sich ein Fenster Konto hinzufügen öffnen. So soll das dann ausschauen:

Das Protokoll auf Jabber setzen, bei Benutzernamen kann man sich etwas aussuchen, es kann jedoch sein, das er schon vergeben ist. Bei Server gibt man am Besten jabber.org ein, als Alias empfiehlt sich der Benutzername. Und zu guter Letzt noch ein sich zu merkendes Passwort eingeben und die restlichen Optionen aktivieren.

Wenn man jetzt auf Anmelden klickt sollte sich das Programm nun einloggen und man sollte startklar sein. Falls Probleme auftreten, nochmal ausloggen und einloggen. Die eigene Benutzer ID lautet nun: meinname@jabber.org. Die kann man jetzt den Freunden und Bekannten mitteilen.

Freunde hinzufügen

Noch ist die Kontaktliste leer und wartet darauf gefüllt zu werden. Wenn man die Benutzer ID des anderen kennt, klickt man auf Buddies und dann auf Buddy hinzufügen. Im sich öffnenden Fenster gibt man dann den Benutzername (in der Form name@jabber.org) ein.

Sobald der andere auch sein Programm offen hat, sieht man das in der Kontaktliste und durch anklicken seines Namens kann man ein Gespräch mit ihm anfangen.

Viel Spaß!

—–