Daily Archives: 5 February 2006

Anleitung für Instant Messaging (IM)

Ich habe mich entschieden zwei Posts zu schreiben. Es wird hier nichts wahnsinnig neues drinnen stehen, sondern diese Serie faßt bestehende Informationen im Internet zusammen in, wie ich hoffe, verständlicher Art. Das schreibe ich hauptsächlich für Freunde, Bekannte und Verwandte, die nicht alle Neuigkeiten und Trends des großen Internets verfolgen. Immer wieder tauchen dabei die selben Probleme und Schwierigkeiten auf.

Des weiteren geht es darum, daß ich das Internet nutze, um mit allen die ich kenne in Kontakt zu bleiben. Das geht natürlich nur, wenn die anderen ebenfalls das Internet und diese Services benutzen.

Nun genug des Vorwortes und zum ersten Thema: Instant-Messaging auch kurz IM genannt.

Wofür ist IM gut?

Emails sind sehr nützlich. Man schreibt eine Nachricht und schickt sie über weite Distanzen und sie kommt sehr schnell an, besonders im Vergleich zur Post. Wenn der Empfänger sie bekommen und gelesen hat, so kann er recht einfach und schnell antworten. Dieses System ist ideal für Briefe, formal Texte und ähnliches.

Instant Messaging (instantanes Senden von Nachrichten) hingegen funktioniert folgendermaßen: Während man den Rechner eingeschalten hat und mit dem Internet verbunden ist, nützt man ein Programm, welches, vorausgesetzt der andere ist auch verbunden und hat selbiges Programm offen, die Anwesenheit des anderen erkennt und anzeigt. Im Unterschied zu Emails müßen beide also verbunden sein. Dann jedoch kann man eine Nachricht schreiben, die sofort beim anderen angezeigt wird. Und man kann sofort antworten. Während der Emailverkehr meistens einige Tage dauert, wird hier die Möglichkeit gegeben miteinander zu tratschen und gatschen. Es entwickelt sich also ein Dialog im Gegensatz zur monologartigen Natur von Emails.

Die Theorie dahinter

Um das Abstrakte von vorher zu Konkretisieren: Man muß mit dem Internet verbunden sein und ein Programm installiert und offen haben, daß auch IM-Client genannt wird. Dieses Programm nützt ein Protokoll, das von alle beteiligten verstanden werden muß. Es verbindet sich mit einem Wirtsrechner im Internet, der dafür sorgt, daß die Nachricht das Programm der Gegenstelle erreicht.

Fazit: Man braucht ein Programm welches ein bestimmtes Protokoll unterstützt und einen Benutzernamen und Passwort für den Wirtsrechener. Also einen Client und einen Account.

Klingt genial, wie mache ich das jetzt?

Nun, das ist wirklich toll, erfordert aber ein wenig Einsatz. Zuerst muß das Programm installiert werden. Hierzu empfehle ich Gaim (aus vielen Gründen, die allerdings zu weit führen würden).

Hier kann man das Programm für Windows herunterladen.

Das Programm muß nun installiert werden. Beim ersten Mal muß das Programm noch konfiguriert werden und nun ist es an der Zeit ein Konto (Account) zu erstellen. Durch Hinzufügen sollte sich ein Fenster Konto hinzufügen öffnen. So soll das dann ausschauen:

Das Protokoll auf Jabber setzen, bei Benutzernamen kann man sich etwas aussuchen, es kann jedoch sein, das er schon vergeben ist. Bei Server gibt man am Besten jabber.org ein, als Alias empfiehlt sich der Benutzername. Und zu guter Letzt noch ein sich zu merkendes Passwort eingeben und die restlichen Optionen aktivieren.

Wenn man jetzt auf Anmelden klickt sollte sich das Programm nun einloggen und man sollte startklar sein. Falls Probleme auftreten, nochmal ausloggen und einloggen. Die eigene Benutzer ID lautet nun: meinname@jabber.org. Die kann man jetzt den Freunden und Bekannten mitteilen.

Freunde hinzufügen

Noch ist die Kontaktliste leer und wartet darauf gefüllt zu werden. Wenn man die Benutzer ID des anderen kennt, klickt man auf Buddies und dann auf Buddy hinzufügen. Im sich öffnenden Fenster gibt man dann den Benutzername (in der Form name@jabber.org) ein.

Sobald der andere auch sein Programm offen hat, sieht man das in der Kontaktliste und durch anklicken seines Namens kann man ein Gespräch mit ihm anfangen.

Viel Spaß!

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